Sicherer Schulweg
Um allen Kindern einen sicheren Schulweg zu ermöglichen, erörtert eine Arbeitsgruppe des Elternrats Optionen zur Verkehrsberuhigung am Schultor.
Eine Poizeiaktion fand an unserer Schule am 18.05.2018 statt
Grundlegende Überlegungen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit an Schulen in Hamburg und Maßnahmenkatalog.
(Basis: Präsentation auf dem Kreiselternrat vom 25.06.2018 || Gunnar Brandt aus der VerkehrsAG Schule Rathsmühlendamm)
- Warum ist das wichtig?
- Wer organisiert das?
- Welche Maßnahmen sind sinnvoll an Schulen?
- Wo finde ich Hilfe?
1. Warum ist das wichtig?
- Sicherheit gewährleisten für unerfahrende Kinder im Straßenverkehr
- Aufmerksamkeit erzeugen bei Autofahrern
- Verkehr morgens vor der Schule entzerren
- Kinder sollen am besten zu Fuß zur Schule
- Unfallrisiko mindern
- Kinder lernen den „sicheren“ Weg
- Unterstützung zur Selbstsicherheit
2. Wer organisiert das?
- Freiwillige Eltern/Elternrat an den Schulen
- Verkehrsbehörde HH
- Polizei
- Verkehrswacht
3. Welche Maßnahmen sind sinnvoll an Schulen?
- Vorgehensweise
- Arbeitsgruppe bilden mit Eltern in Zusammenarbeit mit Schule
- Regionale Maßnahmen beschließen zusammen mit zuständigem Polizeikommissariat, Cop4U und der Straßenverkehrsbehörde
- Aktionen
- Zu Fuß zur Schule
- Zu Fuß zur Schule ist sinnvoll, weil Kinder…
- Erfahrungen auf dem Weg sammeln,
- eigenständig werden,
- selbstsicher im Verkehr,
- mit Freunden unterwegs sind,
- Verantwortung für die Kleinen übernehmen,
- an der frischen Luft sind,
- stolz sind.
- Laufbus
- eine organisierte Laufgemeinschaft von Schülern.
- ein Treffpunkt an markierten Stationen zu vereinbarter Zeit, um den Schulweg gemeinsam anzutreten.
- In der Anfangsphase begleiten Eltern einzelne Abschnitte.
- Ziel ist jedoch der eigenständige Schulweg ZU FUSS!
- ein Konzept des Verkehrsclubs Deutschland (VCD) – Bundesweit etabliert!
- Kiss-and-Go Zonen
- sollen Eltern lediglich anhalten,
- ihr Kind kurz verabschieden
- und danach direkt weiterfahren.
- Gut in Kombination mit Laufbussen!
- Sinnvoll im Umkreis der Schule an geeigneten Stellen
- Elternlotsen
- stehen an Straßenübergängen in der Nähe der Schule
- erzeugen Warnwirkung bei Autofahrern
- helfen Kindern beim Bewältigen des Weges zu Fuß zur Schule
- erregen Aufmerksamkeit
- geben Sicherheit
- Aktionen
- „Zu-Fuß-Zur-Schule-Tag“ jährlich im September
- Polizei Infomobil kommen zu Aktionstagen/Schulfesten
- Verkehrserziehung „Mein Schulweg Trainer“ von Polizei HH und Polizeiverkehrslehrer
- Verkehrssicherheitsprogramme des ADAC
4. Wo finde ich hilfe?
- zuständiges Polizeirevier
- Verkehrsausschuss der Bezirksversammlung
- Straßenverkehrsbehörde
- Verkehrswacht Hamburg e.V.
- Verkehrs Club Deutschland
5. Maßnahmenkatalog teils mit Kontaktadressen und Links für weitere Informationen und Hilfe (ungefiltert und ohne Gewähr)
(Stand Mai 2018, VerkehrsAG der Albert-Schweitzer-Schule)
– Schulwegplan/Runder Tisch
– Anstoß kann geben: Schulleitung, Lehrer der jeweiligen
Schule, BüNaBe, Elternrat, Verbände, Vereine
– Damit sich etwas ändert und die
Polizei/Straßenverkehrsbehörde tätig wird, bedarf es einer
Gefahreneinschätzung durch den BüNaBe vor Ort. Dazu
müssen die Eltern/Schule Verkehrsverstöße auch an die
Polizei melden, denn die Gefährlichkeit bemisst sich nach der
Unfalltypensteckkarte der Polizei!
– Leitfäden z.B. „Sicherer Schulwege“ über ADAC e.V. München,
2013, „Schulwegpläne leichtgemacht, Der Leitfaden“, bast in
Unterstützung des ADAC Hansa e.V.2012
– Bauliche Veränderungen/Kontrollen von Verkehrsverstößen:
– Zuständiges Polizeikommissariat, dortiger Stadteilpolizist (Cop4U) und der
zuständige Beamte als Straßenverkehrsbehörde für
Verkehrsberuhigende Maßnahmen wie LSA,
Fahrbahnmarkierungen, Geschwindigkeitsdisplays,
Markierung von Sperrflächen, Fußgängerüberwege,
Einbahnstraßen, Straßensperrungen, Beleuchtung,
Einrichtungen von Kiss-And-Go-Zonen mit Beschilderung
– Straßen- und Schilderreinigung nach Reinigungsplan, Zustand der
Wege etc.:
– Zuständiger Wegewart
– Kiss-And-Go-Zonen
– Banner gestalten (z.B Beispiele bei google und in
Tageszeitungen zu finden unter Stichpunkt „kiss & go-Zone“)
und Finanzierung über Schulverein/Spenden
– Anwohner befragen und Aufhängen für 2-3 Wochen nach den
Herbstferien
– Polizei als Straßenverkehrsbehörde kann auch eine Kiss-AndGo-Zone
als eingeschränktes Halteverbot durch 286 VZ
einrichten
– Aktionen/Flyer/Material:
-„Rücksicht auf Kinder“ der Polizei Hamburg in Kooperation
mit der BSB in der 20./21. KW, Anmeldung erforderlich unter
– Matthias Dehler
Referat Mobilitäts- und Verkehrserziehung, B 31-226
Behörde für Schule und Berufsbildung
Hamburger Straße 31, 22083 Hamburg
Tel. 040 / 428 63 – 3707 Fax: 040 / 427969355
E-Mail: Matthias.Dehler@bsb.hamburg.de
https://bildungsserver.hamburg.de/verkehrserziehung
– „Zu-Fuß-Zur-Schule-Tag“ jährlich im September
– www.zu-fuß-zur-schule.de
– https://www.vcd.org/themen/mobilitaetsbildung/zu-fuss-zur-schule/
– https://www.dkhw.de/unsere-arbeit/aktuelle-projekte/zu-fuss-zur-schule/
– „Schultütenaktion“
– http://www.hamburg.de/ruecksicht-auf-kinder/109402/start-ruecksicht/
– Polizeiverkehrslehrer mit Infomobil kommen auch zu
Aktionstagen/Schulfesten der Schulen
– Verkehrserziehung „Mein Schulweg Trainer“ vom BSB /Polizei
Hamburg und Polizeiverkehrslehrer
– Verkehrssicherheitsprogramme des ADAC (Hansa) e.V. mit
ADACUS
Susanne Buck, Verkehrssicherheitsprogramme,
Amsinckstraße 41, 20097 Hamburg, Tel. + 4940 23 91 92 56,
susanne.buck@hsa.adac.de
– Aufrufe durch Elternbriefe, BüNaBe zu Elternabenden einladen
– Politische Unterstützung:
– Regional – und Verkehrsausschuss der Bezirksversammlung
(z.B. Hamburg Nord über https://sitzungsdienst-hamburg-nord.hamburg.de/bi/allris.net.asp)
– Medien nutzen: NJoy oder NDR
– Thema in Newsletter der BSB einbringen
– Mängel im Öffentlichen Raum:
– Bezirksämter, Meldemichel
– Laufbusse einrichten:
– VCD https://www.vcd.org/strasse-zurueckerobern/subpages/vcd-laufbus/
– Verkehrslotsen-Ausbildung- -Versicherung und Ausstattung:
– z.B. Verpflichtend 2 Lotsen/Klasse und Schuljahr, Freiwillige,
zumind. Doodle-Liste erforderlich
– Kontakt: Herr Sebastian Ullrich (Geschäftsführer)
Verkehrswacht Hamburg e.V., Großmannstraße 210
20539 Hamburg, Tel.: 0 40/78 51 57 (Mo.-Fr.) und 0160/551
43 73 (Sa., So., Feiertag), Fax: 0 40/78 98 376, Email:
info@verkehrswacht-hamburg.de